Wo liegt dieser Ort?
Garabandal ist ein kleines spanisches Dörfchen 90 km von der Atlantikküste entfernt. Wie Lourdes hat die Mutter Gottes einen unbedeutenden Ort gewählt um ihre Botschaft an die Welt zu richten.
Garabandal ist ein kleines spanisches Dörfchen 90 km von der Atlantikküste entfernt. Wie Lourdes hat die Mutter Gottes einen unbedeutenden Ort gewählt um ihre Botschaft an die Welt zu richten.
Der heilige stigmatisierte PATER PIO von Pietrelcina, schrieb der Seherinnen folgendes:
"Heute Morgen um neun Uhr, sprach die Heilige Jungfrau Maria, von euch, geliebte Kinder, und euren Visionen. Sie sagte zu mir:
"Gesegnete Kinder von San Sebastian von Garabandal.
Ich verspreche euch, dass Ich bei euch bleiben werde bis am Ende eures Lebens und ihr bei mir. Ich übergebe euch eine Kopie des heiligen Rosenkranzes von Fatima, welche die Heiligste Jungfrau mir aufgetragen hat, euch zu senden. Dieser Rosenkranz wurde von der Heiligsten Jungfrau diktiert und sie wünscht, dass dieser verbreitet werde zur Errettung der Sünder und zum Schutz der Menschheit vor der schlimmsten Strafe, welcher der Gute Gott, androht. Betet und lasset beten, denn die Welt geht den Weg der Verdammnis. Sie glauben nicht an euch, nicht einmal an die Gespräche mit der weissen Frau, aber sie werden daran glauben, wenn es bereits zu spät sein wird." (3. März 1962.)
Die Vorliebe des Papstes Paul VI. für Garabandal war bekannt. Er liess Conchita, eine der Seherinnen, zweimal in den Vatikan holen. (vom 12. bis 19. Januar 1966 und im Februar 1968)
Sie wurde offiziell vom Kardinal Alfredo Ottaviani eingeladen, dem Präfekt der Glaubenskongregation. Conchita wurde während zwei Stunden durch den Kardinal Ottaviani befragt, und dieser war sehr zufrieden mit den erhaltenen Antworten. Papst Paul Vl. empfing sie anschliessend auch.
Ihre Heiligkeit segnete sie, und sagte zu ihr: "Conchita, ich segne dich, und die ganze Kirche segnet dich mit mir."
Der Papst hatte das Buch "La Estrella en la Montana" gelesen, ("Der Stern über den Berg"),- über die Marien Erscheinungen von Garabanbal, und war sehr angetan über diese wunderbaren Ereignisse.
Paul VI. sprach den Apostolischen Segen, am 12. Juli 1967, der "Legion Blanca del Carmelo de Garabandal", (Die Weisse Legion), mexikanisches Werk für die Verbreitung der Botschaften von Garabandal, so wie den Vollkommenen Ablass, "in articolo mortis", allen deren Mitglieder.
Die Erscheinung und ihre Protagonisten wurden diffamiert und verfolgt. Trotz der vielen Zeugnisse, der gnadenvollen Ereignisse, Bekehrungen, Gebete, Beichten, usw., wie die vielen übersinnlichen Phänomene die in Garabandal stattfanden, Levitationen, unerklärliche Heilungen, Wunder, usw.
Und nicht zuletzt, die Unschuld der Kinder, die in ihrem alter (zwischen 10 und 12 Jahre), ja gar nicht so etwas komplexes und umfangreiches erfinden und aufrechtzuerhalten konnten. So kamen nach Rom viele verwirrende, nicht wahrheitsgerechte Information, bittend, dass der Heilige Stuhl eingreifen möge, und dem Ganzen ein Ende setzen.
Papst Paul VI., ganz im Gegenteil, erliess ein Dekret über Erscheinungen für die ganze Kirche, durch den es allen Gläubigen erlaubt ist, über Erscheinungen und Privatoffenbarung zu berichten, zu veröffentlichen und verbreiten.
Er erliess den Canon 1399, der es verbat, aufzuheben, und seit dem ist dieser, ausser Kraft.
Die vier Mädchen, Conchita González, Maria Cruz González, Maria Dolores Mazón und Jacinta González wurden ungerechterweise beschuldigt, verfolgt, verleumdet, von jenen die sich nicht einmal die Mühe gemacht hatten dieses Ereignis zu untersuchen.
Und das, trotz ihrer zarten Jugend (zwischen 11 und 12 Jahren), ihrer einfachsten und armen Herkunft und nicht zuletzt ihrer Unwissenheit, wodurch ihnen gar nicht möglich war, so etwas komplexes und raffiniertes zu veranstalten; mit übernatürlichen Phänomenen, wie Levitationen, Heilwunder, u.s.w.
Dr. Luis Morales Noriega„ Vorsitzender der von Bischof ernannte ärztlichen Untersuchungskommission, sagte als er in Garabandal eintraf:
"Mit dieser Farce werde ich in ein Paar Stunden fertig sein."
Und so, anstatt die Fakten sachgemäss zu untersuchen, versuchte er seine vorgefasste Meinung durchzusetzen.
Monsignore Dorotheo Fernández, Bischof von Santander, durch die Gegner von Garabandal beeinflusst, ohne die Ereignisse ernsthaft und persönlich studiert zu haben und ohne die Wichtigkeit und Reichweite derselben realisiert zu haben, gab einen negativen Entscheid ab. (Obwohl es nicht definitiv war.)
Doch derselbe Bischof, Monsignore Doroteo Fernandez, realisierte am Ende seines Lebens, dass die Erscheinungen in Garabandal einen übernatürlichen Ursprung hatten. Aber es war leider bereits zu spät.
Auch Dr. Morales überzeugte sich, Jahre später:
Am 30. Mai 1983, während einer Konferenz, in der Ateneo zu Santander, widerrief Dr. Luis Morales, Chefarzt der beauftragten Untersuchungskommission, seine ursprüngliche Aussage und anerkannte die Übernatürlichkeit der Erscheinungen.
Er hatte verschiedene Wunderheilungen beobachten und erleben dürfen, sogar in der eigenen Familie. Ein an Krebs Erkrankter im Endstadium wurde vollständig geheilt. In Garabandal wurde eine Warnung, ein grosses Wunder, und das Strafgericht verkündet.
Ein Engel in San Sebastiàn de Garabandal
Garabandal, wie der Ort von den Bewohnern der dortigen Gegend kurz genannt wird, ist ein kleines Gebirgsdorf inmitten des Kantabrischen Gebirges am Fusse des mächtigen Pena Sagra Massives, auf einer Höhe von ca. 600m über dem Meeresspiegel. Für den Besucher liegt der Ort mit etwa 60 Familien, vom Tal herauf gesehen, gut verborgen hinter einem kleinen Bergvorsprung bei Garabandal, einer Anhöhe westlich vom Dorf. Die einfachen aus Naturstein erbauten Häuser schmiegen sich um die Kirche herum in Gruppen eng aneinander und werden nur durch schmale Gässchen getrennt. Der heilige Sebastian ist der Patron der Kirche, womit auch schon der Name des Ortes erklärt ist. Die Bewohner sind einfache Leute. Den kargen Lebensunterhalt bieten ihnen mühevoll kultivierte Bergwiesen, die Schafe und Rindern zwischen dornigem Gestrüpp magere Weiden bescheren. In ein paar kleinen Gärten und Feldern, um den in einer flachen Mulde gelegenen Ort herum, werden Gartenfrüchte, etwas Mais und Kartoffeln als Grundnahrungsmittel angebaut. Obst ist, abgesehen von den kleinen sauren Früchten der wenigen verkrüppelten Obstbäumchen nahe den Häusern, etwas, das nur gelegentlich und zu festlichen Anlässen über den etwa sieben Kilometer langen Eselspfad zum Dorf heraufgebracht wird. Es gehört zu den besonderen Delikatessen, die im Alltag dort nicht zu finden sind.
DER 18. JUNI 1961 war ein Sonntag.
Nichts deutete darauf hin, dass sich irgend etwas Aussergewöhnliches ereignen könnte. Friedlich lag der Ort in der Sommersonne unter wolkenlosem Himmel da. Seine Bewohner ruhten sich von der Arbeit der Woche aus und man ging in den Unterhaltungen vor den Häusern den einfachen Dingen nach, die das ungestörte Bergbauernleben in dieser abgelegenen Gegend mit sich bringt. Die Kinder spielten auf dem Dorfplatz bei der Kirche und die jungen Leute tanzten zu den Klängen einer Ziehharmonika. Bei einer Gruppe kleiner Mädchen machte sich Langeweile breit, und sie entfernten sich von den anderen mit einem im geheimen ausgeheckten kindlichen Plan.
Es waren Conchita Gonzàlez (12 Jahre), Jacinta Gonález (12 Jahre), Marie-Cruz Gonzàlez (11 Jahre) und Maria Dolores Mazòn, genannt Marie-Loli, ebenfalls 12 Jahre alt. Obwohl drei von ihnen denselben Familiennamen tragen, waren sie nicht miteinander verwandt. Die Familien der Eltern hielten untereinander eher Abstand und sahen nicht gerne, dass ihre Kinder miteinander spielten.
Der Garten des Lehrers war das Ziel ihres Planes, in dem sich ein Apfelbaum mit zu dieser Zeit freilich noch völlig unreifen Früchten befand. Diese Äpfel übten auf die Kinder eine solche Anziehungskraft aus, dass sie heimlich davon einige nahmen und mit dem Vergnügen eines kindlichen Scherzes hineinbissen, um sie wegen ihres ungeniessbaren Geschmackes gleich wieder wegzuwerfen. Der Spass des Unternehmens schien gelungen zu sein. Doch als sie gerade in die Äpfel hineinbissen, hörten sie bei wolkenlosem strahlend blauen Himmel einen ausserordentlichen Donnerschlag, und sie riefen gemeinsam aus:
"Was für ein Donner". Nachdem sie noch darüber rätselten, vernahmen sie das Geräusch von nahen Stimmen. Es liess sie schnell über die Steinmauer auf den Hohlweg, la calleja genannt, hüpfen und sich ein paar Meter entfernen. Sogleich regte sich ihr Gewissen, und sie stellten fest, dass sie einer schlechten Eingebung gefolgt waren, die den guten Engel, den Schutzengel, sicher traurig stimmte. Conchita, die aufgeweckteste von den Vieren schlug vor, Steine auf die linke Seite zu werfen, dorthin, wo sie den schlechten Engel, den Versucher, vermuteten, und sie wollten auf diese Weise den guten Engel trösten und ihr eigenes Gewissen beruhigen. Nachdem dadurch das ungute Gefühl der unrechten Tat vergangen war, wollten sie gerade mit einem Kugelspiel beginnen.
In ihren Aufzeichnungen schreibt Conchita, "... als ich dabei, die Augen etwas erhebend, plötzlich jemanden von grosser Schönheit vor mir sehe. Die Gestalt ist von einem strahlenden Licht umgeben, das aber nicht blendet." Wie die drei anderen sie so "ausser sich" sahen, dachten sie schon, dass ihr wohl plötzlich nicht gut sein könnte und fingen an zu schreien. Conchita aber wies mit gefalteten Händen in die Richtung der Erscheinung und stotterte: "Dort, dort!" Marie-Loli wollte schon weglaufen, um Hilfe zu holen, als sie und die beiden anderen auch in die Richtung schauten, die Conchita bezeichnete. Sogleich riefen sie zusammen aus: "Der EngeW' Einen Augenblick verweilten sie stumm vor Erstaunen und betrachteten andächtig die Erscheinung. Dann verschwand die Gestalt des Engels, ohne dass er auch nur ein Wort gesprochen hatte. Es war 20 Uhr 30 am Abend des 18. Juni 1961.
Sehr beeindruckt von dem, was sie soeben erlebt hatten, rannten sie ins Dorf zurück direkt auf die Kirche zu. Auf dem Wege noch erzählten sie einem anderen Mädchen, Pili Gonzàlez, mit bestürztem Gesichtsausdruck, was sie soeben erlebt hatten. Überrascht von dem Gehörten erzählte diese es sofort anderen und die Nachricht verbreitete sich, wie vom Winde getragen, im ganzen Dorf. Die vier Mädchen aber suchten Schutz hinter der Kirche. Dort fühlten sie sich sicher vor zudringlichen Fragen und sie weinten sich in ihrer ausserordentlichen Gemütsbewegung zuerst einmal richtig aus.
"WAS WILL EIN ENGEL IN GARABANDAL"?
So fragten die einen. Das sind doch "Mädchenträume," so dachten die anderen. Und so begann für diese vier Mädchen und ihre Eltern eine lange Reihe von Prüfungen, indem sie zum Mittelpunkt des nicht nur wohlwollenden Gesprächsstoffes in aller Munde wurden.
Die Lehrerin ist informiert worden und suchte die Kleinen an ihrem Zufluchtsort auf. Nachdem sie den verstörten Kindern entlockt hatte, was der Grund ihrer ausserordentlichen Gemütsbewegung war, beschloss sie in freundschaftlicher Autorität:
"Gehen wir zuerst einmal in die Kirche und danken wir dem lieben Gott." Die Innigkeit, mit der die Kleinen dann mit ihr, vor Rührung ständig schluchzend, vor den Tabernakel traten und beteten, beschäftigte die Lehrerin überaus. Ihr Eindruck war weit davon entfernt, sich in einer normalen Begebenheit zu verlieren. Der Herr Pfarrer Don Valentin Marichalar, der ebenfalls informiert worden war, zeigte sich einerseits verwundert, wollte aber doch noch mehr darüber wissen; denn der aufgewühlte Gemütszustand seiner kleinen Schäfchen liedssd ihm keine Ruhe, und die Sache schien ihm über normale Kindererlebnisse hinauszugehen. Er sagte ihnen:
"Wenn ihr den Engel wieder sehen solltet, so fragt ihn, was er will und warum er kommt".
Der Abend neigte sich und nach und nach kam das Dorf zur Ruhe. Für die vier kleinen Mädchen war es nur, was Essen, Trinken und Schlafengehen anbelangt, ein ganz normaler Abend, doch nach dem Erlebnis mit dem Engel war es für sie der Abend eines ganz ausserordentlichen Tages, der mit allem bisher Erlebten und ihren ganzen Erfahrungen nicht zu vergleichen war. Die Sehnsucht, die schöne Gestalt des Engels wiederzusehen, liess sie die mehr oder weniger strengen Vorwürfe der betroffenen Eltern leichter ertragen. Diese Sehnsucht gewann in ihnen von Anfang an die Oberhand gegenüber dem viel bequemeren Verhalten, sich den Argumenten der Autoritäten zu beugen und anzupassen, indem sie um des lieben Friedens willen das Erlebte leugnen müssten. Man ging zu Bett und überliess die plötzlich und unerwartet aufgetauchten Sorgen und Zweifel dem Erwachen eines neuen Tages.
AM NÄCHSTEN TAG,
dem 19. Juni gingen die Kinder in banger Erwartung wieder zum Hohlweg (la calleja, gesprochen caijecha) und beteten dort den Rosenkranz. Der Engel kam nicht. Kam er vielleicht deshalb nicht, weil einige Buben sie aus einem Maisfeld heraus verspotteten und mit Steinen bewarfen, oder was war sonst der Grund? Traurig waren sie und zugleich ratlos.
"Warum ist der Engel nicht gekommen?", fragten sie ihre Lehrerin mit kindlicher Enttäuschung. "Zweifellos, weil es zuviele Wolken gibt," antwortete diese leichthin. In ihrem Inneren aber war sie erschrocken über die ausserordentliche Enttäuschung der Kinder, die ihr zu einer Bestätigung für die Wahrheit der Erlebnisse der Kleinen vom Vortrag wurde.
AM ABEND des 20. Juni
begaben sich die Mädchen wieder zu jener Stelle im Hohlweg. Aniceta
Gonzàlez, eine resolute und scharf denkende Frau, Mutter von Conchita, liess ihre Tochter nur ungern dorthin gehen. Sie fürchtete den Spott, der sich in ihrer Umgebung bereits mit schadenfrohem Lachen bemerkbar machte. Andächtig beteten die vier Kleinen den Rosenkranz, begleitet von einem hin und her schwankenden Gefühl zwischen der Erwartung der Erscheinung und der Enttäuschung über deren Ausbleiben. Der Rosenkranz war zu Ende und sie schickten sich gerade an, mit bedrückten Mienen wegzugehen. Doch "plötzlich," sagte Conchita "sahen wir ein strahlendes Licht, das uns den Weg versperrte." Geblendet, leicht zitternd und von Schreck erfüllt, blieben sie stehen, bis es vor ihren Augen wieder verschwunden war.
BIS ZUM 21. Juni
hatte sich das Vorgefallene bereits in der ganzen Gegend herumgesprochen, und die Vier liefen wieder in sehnsüchtiger Erwartung um dieselbe Stunde zum Holweg, begleitet von einer Gruppe Neugieriger. Nach dem andächtig gebeteten Rosenkranz wurde ihre Sehnsucht gestillt:
Wieder erschien ihnen der Engel.
Die Anwesenden bemerkten eine auffallende Veränderung ihrer Haltung. Auf den Gesichtern der Kinder lag auf einmal ein durchscheinender Glanz von verklärter Schönheit. Ihre Mienen waren erfüllt von tiefem Glück. Sie schienen in diesem Zustand völlig von ihrer Umgebung und der Aussenwelt abgeschnitten zu sein und warfen ihre Köpfe mit Blickrichtung zum Himmel weit zurück. Eines lächelte, ein anderes fragte den Engel, wie Pfarrer Don Valentin es ihnen aufgetragen hatte, doch der Engel antwortete offenbar nicht, wie aus den Reaktionen der Kinder abzuleiten war. Die Spötteleien aber hörten bei den Anwesenden schlagartig auf, als sie diese vier Kinder in dieser Situation sahen. Sie fühlten sich vom aussergewöhnlichen Zustand der vier Mädchen erfasst und bekamen Furcht vor dem, was sie als Zeugen erlebten
AM 22., 24. und 25. Juni
wiederholte sich die Erscheinung und der aussergewöhnliche Zustand der Mädchen, den man Ekstase nennt. Trotz all ihrem Fragen sprach der Engel aber bis dahin noch nicht zu ihnen. Er lächelte ihnen nur zu und zog sie durch die Ausserordentlichkeit seiner Anwesenheit mit einer beglückenden und unwiderstehlichen Kraft in seinen Bann.
Wie von einer unsichtbaren Kraft gezogen, die wie unabwendbar über die menschliche Sehnsucht nach einem Erlebnis weit hinausgeht, gingen die Kinder auch an den folgenden Tagen zur calleja. Doch die Erscheinung wiederholte sich nur am 27. und 28. Juni, dem Dienstag und dem Mittwoch.
AM SAMSTAG, dem 1. Juli
wurden die vier Mädchen bereits von einer grossen Menschenmenge zur calleja begleitet, die dort mit ihnen den Rosenkranz in der bangen Erwartung beteten, Zeugen eines Geschehens zu werden, das von aussen kam und das sie in keiner Weise selbst beeinflussen konnten. Als die Erscheinung begann, sahen alle fassungslos die von einem übernatürlichen Glanz erfüllten Gesichter und die veränderten ausserordentliche Haltung der Kinder. Zwei Stunden dauerte diese Ekstase an. Dieses Mal sprachen die Kinder mit einer für die Umstehenden unsichtbaren Persönlichkeit. Es war der Engel, wie man zunächst vermutete und danach bestätigt bekam. Er kündigte für den nächsten Tag, den Sonntag, den 2. Juli 1961, das Kommen der Heiligen Jungfrau Maria an. Der Engel nannte ihnen den Ort, wo sie zu ihnen kommen werde. Er beantwortete auch die Frage nach seinem Namen und die Frage, die im Auftrag Don Valentins von den Kindern an ihn gestellt wurde.
Nach der Ekstase meinten die Kleinen, das Ganze habe doch nur zwei Minuten gedauert. In ihrem Empfinden schienen sie von Ort und Zeit vollkommen losgelöst gewesen zu sein.
Wie in Fatima hatte ein Engel die von Gott ausersehenen Kinder seiner Wahl und Gnade auf die Erscheinung der Heiligen Jungfrau Maria vorbereitet. Dort nannte er sich "Engel des Friedens", in Garabandal sagte er, dass er der "Erzengel Michael" sei.
UNSERE LIEBE FRAU VOM BERGE KARMEL IN GARABANDAL
Bis weit in die ganze Provinz hatte sich die Ankündigung der Erscheinung der Jungfrau Maria verbreitet, und es kam eine grosse Menschenmenge nach Garabandal. Unter ihnen auch etwa ein Dutzend Priester und auch einige Ärzte. Auch Beamte der Guardia Civil mischten sich unter dem Vorwand, für Ordnung zu sorgen, zu jenem Ort im Hohlweg, den man das Viereck, el cuadro, nennt, der den Mädchen am Tag zuvor vom Engel genannt wurde. Dieser Ort bot den Anwesenden etwas mehr Platz, so dass viele von ihnen auch von den erhöhten Standorten die Kinder gut sehen konnten, ohne Angst haben zu müssen, sie dabei zu erdrücken oder selbst erdrückt zu werden.
Kaum waren die Kinder vor der nacheilenden Menge dort angekommen, fielen sie auch schon auf die Knie und fühlten sich umgeben von einem wunderbar lichtvollen Glanz. Sie sahen vor sich eine über alles schöne Dame, begleitet von zwei Engeln, je einer zur Rechten und einer zur Linken. Einen davon erkannten sie als St. Michael, den anderen kannten sie nicht, doch: "Sie glichen sich wie Zwillingsbrüder", schrieb Conchita später in ihrem Tagebuch. Die vier Mädchen unterhielten sich ausgiebig mit der allerseligsten Jungfrau Maria, und das in so vertrauensvoller Offenheit und unverbildeter Natürlichkeit mit ihren einfachen Worten, als sei sie eine ihnen ganz nahestehende Person, der sie unbegrenzt vertrauten. Sie erzählten ihr nacheinander von den kleinen Vorkommnissen aus ihrem ländlichen Alltag. "Wir sagten ihr, dass wir auf das Feld gehen, dass wir ganz braun gebrannt sind und dass wir Heuhaufen machen mussten, und sie, sie lächelte dazu....", schrieb Conchita später in ihr Tagebuch. Es scheint aber auch, dass die Identität des Erzengels sie dabei sehr beschäftigte, denn Conchita sagte "Ich habe auch einen Bruder, der Michael heisst, aber ohne Sankt". Diese Bemerkung, zu der Erscheinung gesprochen, löste Lachen bei den anderen drei Mädchen aus.
Die Umstehenden konnten die Worte der leise sprechenden Kinder gut hören und schlossen aus ihren Fragen und Antworten auf das, was jeweils Gegenstand der wundersamen Unterhaltung war. Was Menschen zur Heiligen Jungfrau sagen können, die ihnen offensichtlich zuzuhören scheint, und was sie mit Ihr sprechen , - die ansonsten nur mit inniger Sehnsucht betend und bittend angerufen werden kann -, und mit eigenen Ohren die Stimmen Ihrer Gesprächspartner mithörend zu verfolgen und dabei zu sein.
Das überforderte die Erlebnisfähigkeit vieler Umstehenden. Begeisterung und Zweifel, Beglückung und menschliche Ohnmacht wurden zur Marterspirale des zum Platzen gespannten Bewusstseins vieler Anwesenden. Was für ein Glück, was für eine Sehnsucht, was für eine Chance, was für eine Hoffnung, und das in San Sebastiàn de Garabandal!
"Heilige Maria, bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen."
Was aber sind das für Kinder? Täusche ich mich? Ist das vielleicht ....nein, es ist so. Ich sehe es ja mit eigenen Augen. Die Kinder. Ihre Haltung. Ihre Gesichter. Ihre Worte zur.... ja, sie reden: zu wem? Warum höre ich die Antwort nicht auch, warum hören sie nur die vier Mädchen, warum nur sie? Heilige Maria, höre auch mich, höre meine Bitte, sieh meine Not! Heilige Maria. Das war die Situation der Anwesenden und die menschlich erdrückende Enge der Menschenmenge wurde für viele zur beglückenden Nähe zur alles vermögenden Fürsprecherin am Throne ihres Göttlichen Sohnes Jesus. Für andere schlug das Gewissen und löste durch die Gnade Gottes den Vorsatz zur Umkehr aus, wie später Don Valentin zu berichten wusste.
Die Himmlische Mutter sprach an diesem Tag sehr viel und lange mit den Kindern, gerade so, als sei sie ihre leibliche Mutter. Die Unterhaltung war, soweit es die Kinder betraf, von ehrfürchtiger Offenheit und zugleich vertrauensvoller Direktheit geprägt. Die Umstehenden konnten ja die Worte der Mädchen gut hören, auch wenn sie nur leise sprachen, denn es herrschte gespannte Stille unter den Anwesenden. An ihren Antworten konnte man ja erkennen, wovon gesprochen wurde, denn die Stimme der Erscheinung war nur für die vier Mädchen hörbar. Die Worte der Erscheinung aber öffneten Quellen unaussprechlichen Glücks in den Herzen der vier Sehermädchen, aus denen für diese unter den danach einsetzenden rücksichtslosen Fragen und Zudringlichkeiten das klare Wasser unbegrenzten Vertrauens auf die Jungfrau (la virgen), wie sie sie nannten, sprudelte.
Das war der denkwürdigste Tag im Leben dieser vier Kinder und sie waren erfüllt von einem Glück, das mit irdischen Freuden nicht vergleichbar ist. Mit Tränen in den Augen wurden sie Tags darauf von der Lehrerin umarmt. Hatte sie doch, wie so viele andere auch, unmittelbar miterlebt, was ihren kleinen Schützlingen geschehen war. Zugleich aber war es der Beginn einer neuen Beziehung Gottes zu den Menschen, der Maria als Königin der Propheten eine neue Seite im Ablauf seiner Geschichte mit den Menschen aufschlagen liess.
Eine Vielzahl von Erscheinungen schloss sich in den folgenden Jahren daran an. Die Anliegen Mariens waren von so grosser Bedeutung, dass nur ein einziger Besuch von ihr in der Flut der täglichen auf die Menschheit einströmenden Reize und Nachrichten schnell aus dem Bewusstsein gespült worden wäre. So ist es der Güte Gotte zu danken, dass ihr so viel Zeit eingeräumt worden ist, um mit uns zu sprechen durch die Zeugnisse der Seherkinder von Garabandal.
Die vier Seherinnen beschrieben die sehr schöne Dame so:
"Sie trägt ein weisses Kleid, einen blauen Mantel und eine Krone von goldenen Sternen, die wie spitze Kristalle funkelten. In ihren feinen und schmalen Händen hält sie ein braunes Skapulier, es sei denn, dass sie das Kind in den Armen hält. Langes kastanienbraunes Haar hat sie mit einem Scheitel in der Mitte. Ihr Gesicht ist oval mit einer feinen Nase, einem hübschen Mund und die Lippen sind ausgeprägt. Ihr Alter beträgt etwa 18 Jahre und sie ist eher gross."
Sie sprachen ausserdem von dem unnachahmlich wohltuenden Klang ihrer Stimme. "Niemand hat eine Stimme wie sie," pflegten sie zu sagen. Die Personen der Erscheinung standen immer mit dem Gesicht zu den Kindern gewandt. Sie wechselten den Standort ohne die Füsse zu bewegen, blieben aber immer den Kindern zugewandt. Die überaus schöne Dame stellte sich ihnen als "Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel" (Nuestra Senora del Carmen) vor. Bei der ersten Erscheinung kündigte sie auch schon eine Botschaft an, und die Kinder erkannten bereits, dass ihr diese ein besonderes Anliegen und ein Grund ihres Kommens war.
Die Himmlische Mutter sprach an diesem Tag sehr viel und lange mit den Kindern.
Zuerst reichten die Kinder die Gegenstände der Erscheinung zum Kuss, danach einem Anwesenden, der ihnen von der Heiligen Jungfrau bezeichnet wurde. Dabei blieb ihre Blickrichtung immer zur Erscheinung gerichtet und mit unbedingter Sicherheit fanden sie, ohne ihre eigenen Sinne zu berauchen, die von der Erscheinung bezeichnete Person. Eine menschlich nicht erklärbare Handlungsweise, die viele unter den Anwesenden zum Glauben an die tatsächliche Gegenwart der Gottesmutter verhalf.
Ärzte und Psychologen konnten die Möglichkeit einer subjektiven Manipulation durch die Kinder, wie im Bericht der bischöflichen Prüfungs-Kommission unberechtigt behauptet wurde, absolut ausschliessen.
Vor dem Wunder - eine vorbereitende Reinigung -, wird eine Warnung Gottes über die Menschheit kommen:
"Ein jeder wird seine Seele sehen, so wie Gott sie sieht". Man wird erkennen, dass Gott existiert und dass er gegenwärtig war bei jedem unserer Fehltritte.
Es wird sein wie ein Strafgericht im Kleinen. Wie ein Feuer, welches das Fleisch nicht verbrennt, doch es wird physisch und seelisch spürbar sein; von kurzer Dauer, doch seine Wirkung wird gross sein auf der ganzen Welt.
Dieses Phänomen in sich bringt nicht direkt den Tod, doch kann es geschehen, durch Angst und Horror vor dem Erlebten. Und in wenigen speziellen Fällen, durch Gottes Gnade.
Das, um uns zu befreien vor dem was vor uns liegt: Die drei Tage der Finsternis und die Strafe.
Diejenige, die im Stand der Gnade sind, werden weniger betroffen sein von diesem Phänomen. Sie werden es besser überstehen. Gott erwartet, dass wir, mit diesem Akt der Barmherzigkeit, unser Leben verändern und zu Ihm zurückkehren. Die, die Gott schon kennen und lieben, werden sich IHM noch mehr nähern.
Conchita, eine der vier Seherinnen, sagte uns:
"Das Strafgericht wird fürchterlich sein. Wenn wir uns nicht bessern wird es über uns kommen. Wenn es tatsächlich kommt, falls wir uns nicht bessern, wird ein Grossteil der Menschheit darin umkommen. Viele Überlebende werden sich danach bekehren, und für die Menschheit wird eine Periode des Friedens und eine brüderliche Nächstenliebe sein. Wenn wir jetzt anfangen, mit dieser Periode der Nächstenliebe, dann wird keine Strafe über uns kommen."
PAPST PAUL Vl. DEKRET ÜBER ERSCHEINUNGEN UND PROPHEZEIUNG
"Canon 1399 verbot die Verbreitung bestimmter Bücher über Offenbarungen, Prophezeiungen und Wunder. Dieser Canon wurde verworfen. Dies bedeutet, dass den Katholiken erlaubt wurde, erhaltene Offenbarungen, Visionen, Prophezeiungen und Wunder zu verbreiten und darüber zu berichten, ohne kirchliche Erlaubnis.
Diese Veröffentlichungen sollten nicht den Glauben und die Moral in Gefahr bringen. Von da an gibt es kein Verbot im Bezug auf Erscheinungen, seien sie von der Autorität der Kirche anerkannt oder nicht. Aus dem selben Grund ist es den Katholiken erlaubt, Erscheinungsorte aufzusuchen, auch wenn sie nicht von den Vorsteher der Diözese, oder des Papstes anerkannt worden sind.
Die Katholiken die diese Orte aufsuchen, müssen den Glauben und die Moral respektieren. Man verlangt ausschliesslich, dass man, um die Heilige Messe zu zelebrieren, oder sonst welche religiöse Veranstaltungen, um Erlaubnis fragt.
Der Canon 2318 sah Strafen vor, für diejenigen die diese Gesetze und Verbote, brachen. Dieser Canon wurde ab dem Jahr 1966 aufgehoben. Niemand kann mehr von der kirchlichen Zensur zur Rechenschaft gezogen werden, wenn man Erscheinungsorte aufsucht; auch wenn sie nicht von den Vorsteher der Diözese oder vom Papst anerkannt worden sind. Auch jene die von Verbot des Canon 2318 verfolgt wurden, werden von denselben Canon begnadigt durch die Aufhebung dessen.»
Unterschrieben:
Alfredo Cardenal Ottaviani, Pro-Präfekt.
P. Parente, Sekretär.
(Es wurde von Papst Paul Vl. am 14.10.1966 gutgeheissen, und am 15.01.1966 publiziert, (A.A.S.58/16a, 29.12.1966, gültig ab 29.03.1967.)
Conchita González, wurde im Sommer 1968, ein Zweites Mal nach Rom berufen, wiederum von Kardinal Alfredo Ottaviani eingeladen. Sie blieb dieses Mal zwei Wochen. Es wird angenommen, dass die Botschaft von Garabandal:
"Viele Kardinäle.. Bischöfe und Priester gehen den Weg des Verderbens und reissen noch viel mehr Seelen mit sich. Der Eucharistie schenkt man immer weniger Bedeutung" eine Analogie mit der Botschaft von Fatima.
Selbst Kardinal Alfredo Ottaviani, Präfekt der Glaubenskongregation, der das Dritte Geheimnis von Fatima gelesen hatte, sagt in einer Pressekonferenz von 11. Februar 1967, zum 50. Jahrestag der Erscheinungen in Fatima:
"Maria gab in Fatima eine allgemeine - und eine geheime Botschaft für den Papst. (Das Dritte Geheimnis).
"Gebet und Busse forderte Maria, als die beiden Mittel, die in der Lage sind schreckliche Strafen abzuwenden, wie sie in der Apokalypse des Johannes, einer Welt angedroht wurden, von der man mit dem Propheten sagen kann:
"Die Erde wurde entweiht durch ihre Bewohner".
Aus dem Buch: "Die Ereignisse von Garabandal"
Irmgard Hausmann, Siegfried Hacker Verlag, München, I972.
"Es ist besser die Privatoffenbarung zu glauben, als sie abzulehnen.
Denn wenn sie echt sind, wirst du dich überglücklich schätzen, weil du an sie glaubtest, als unsere Heilige Mutter es so verlangte. Und wenn es sich herausstellt, dass sie falsch waren, du bekommst all die Segnungen, als ob sie echt wären." Papst Urban VIII., 1636
Dem Amerikaner Joey Lomangino, der "Apostel von Garabandal", versicherte die Jungfrau Maria, dass er, nach dem Wunder, sehend wird. Joey ist nicht nur Blind, sondern er hat gar keine Augen mehr. Er verlor sie bei einem Unfall.
Conchita sagte:
"Die anwesenden Kranken werden vollkommen geheilt werden von all ihren Krankheiten; wer dieses grosse Wunder sieht, dass Gott auf die Fürsprache der Jungfrau hin wirken wird, dem wird kein Zweifel mehr bleiben."
"Es wird so gross sein wie die Welt es benötigt. Man wird es in Garabandal beobachten und sogar von den nahe gelegenen Bergen sehen können. Es wird noch grösser als das Wunder von Fatima sein. Und es wird geschehen in weniger als ein Jahr nach der Warnung."
Pater Luis Maria Andreu, S.J., dürfte das Wunder beobachten und starb wenige Stunden später, durch eine unbeschreibliche Glückseligkeit beseelt.
Als Beweis für das Wunder wird ein dauerhaftes Zeichen bei den Pinien, wo Maria zum ersten Mal erschien, verbleiben, und das bis zur Strafe und Wiederkunft Jesu Christi. Conchita weiss das Datum des Wunders.
Sie wird es zu gegebener Zeit - acht Tage davor - verkünden.
Sie sagte:
"Es wird an einem Donnerstag geschehen, zwischen acht und halb neun Uhr abends, (spanische Zeit), zwischen März und Mai, und innerhalb des 8. und des 16. des Monats, (beide Daten inbegriffen), nach dem Schnee."
"Es wird Zusammentreffen mit einem nicht alltäglichen Ereignis der Kirche, das während des bisherigen Lebens Conehitas noch nicht stattgefunden hat. Es wird einige Minuten andauern, etwa zehn, fünfzehn Minuten."
"Die anwesenden Kranken werden von jeglichem Krankheiten geheilt, sei es physisch, psychisch oder seelisch. Die Ungläubigen werden den Glauben wieder finden. Pater Pio von Pietrieina und der Papst werden es erblicken, von dort wo sie gerade sind. Es wird keinen Zweifel geben, das es Gotteswerk ist."
Im Monat März sind die Berge von Garabandal noch verschneit, also:
Das grosse WUNDER wird an einem Donnerstag geschehen, zwischen acht und halb neun Uhr abends. An anderen Erscheinungsorten wie Medjugorje, Penablanca, Talavera, wurde ein grosses Wunder angekündigt, welches ein dauerhaftes Zeichen hinterlassen wird, bis zur Zeit des grossen Strafgerichtes und der Wiederkunft Jesu.
In Talavera, Spanien, wurde gesagt:
"Bevor alles beginnt, wird ein Wunder geschehen. Viele Seelen werden die Wahrheit sehen und sich bekehren... Das grosse Wunder wird von hier aus entspringen und in der ganzen Welt sichtbar werden."
(Botschaft 07.08.1988) Wahrscheinlich ist dasselbe Phänomen gemeint, wir wissen es aber nicht.
18. Juni 1961, um halb neun Uhr abends.
Vier junge Mädchen eines Dörfchens im Norden Spaniens, San Sebastian de Garabandal, in der Provinz Santander, hörten so etwas wie einen lauten Donner obwohl kein Sturm, sondern ein sehr schöner Abend, ohne Wolken, war.
Die Kinder sahen einen hellen Schein und inmitten darin, den Erzengel Michael. Der Engel verkündete und bereitete die Kinder für den Besuch der Heiligsten Jungfrau Maria, am nächsten Sonntag, den 2. Juli 1961, vor.
Die Marien-Erscheinungen in Garabandal dauerten bis zum 13. November 1965.
Papst Paul Vl. hatte eine grosse Vorliebe für die Ereignisse in Garabandal. Der Papst sagte einmal dem mexikanischen Pater Javier Escalada, S.J.:
"Es ist die wunderbarste Geschichte der Menschheit seit der Geburt Christi. Es fehlen uns die Worte um uns zu bedanken."
Es wurde von der "Legion Blanca de Garabandal" publiziert, mit Imprimatur von Monsignore Alfonso Zaplana, Bischof von Tacna, Peru.
In einer päpstlichen Privataudienz, 1967, erzählte Pater Javier Escalada, dem Papst, (in Gegenwart vom Pater Arrupe, Generaloberer der Jesuiten), dass "
"Viele sich weigerten die Botschaften von Garabandal anzunehmen".
Der Papst unterbrach ihn und sagte laut:
"Macht nichts. Sagen Sie diesen Leuten, dass es der Papst selbst will, dass diese Botschaften publiziert werden. So bald wie möglich."
Wie in FATIMA, LA SALETTE, AKITA, KIBEHO und anderen, bereits von der kath. Kirche anerkannten Marien-Erscheinungs-Orte, in Garabandal verkündet Maria die Endzeit:
Eine Warnung, ein großes Wunder, drei Tage der Finsternis und ein grosses Strafgericht mit der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus.
Es wurden zwei Hauptbotschaften für die Menschheit gegeben.
- 18. Oktober 1961. - ERSTE BOTSCHAFT FÜR DIE WELT.
"Wir müssen viele Opfer bringen und viel Busse tun, und wir sollen oft das allerheiligste Sakrament besuchen. Vor allem aber müssen wir gut zu einander sein. Wenn nicht, wird ein Strafgericht über uns hereinbrechen.
Der Kelch ist bereits daran sich zu füllen. Wenn wir uns nicht ändern, wird eine grosse Strafe über uns kommen.
Die Jungfrau Maria will, dass wir ihre Botschaft beherzigen, damit uns Gott nicht bestraft."
- 18. Juni 1965. - ZWEITE BOTSCHAFT FÜR DIE WELT
Botschaft der Heiligsten Jungfrau durch Vermittlung des Erzengel Michaels:
"Da man sich meine Botschaft vom 18. Oktober 1961 nicht zu Herzen nahm und sie nicht in der Welt verbreitet hat, sage ich euch, dass dies die Letzte ist. Bisher füllte sich der Becher, nun läuft er über.
Viele Kardinäle, Bischöfe und Priester gehen den Weg des Verderbens und reissen noch viel mehr Seelen mit sich. Der Eucharistie schenkt man immer weniger Bedeutung.
Ihr sollt euch ernstlich bemühen dem Zorn Gottes über euch zu entgehen. Wenn ihr Ihn mit aufrichtiger Seele um Verzeihung bitten, wird Er euch verzeihen. Ich, eure Mutter, will euch durch den Heiligen Erzengel Michael sagen lassen, euch zu bessern. Dies sind schon die letzten Warnungen an euch. Ich liebe euch sehr und will eure Verdammung nicht. Bittet uns aufrichtig, und wir werden euch geben, um was ihr bittet. Ihr müsst mehr Opfer bringen. Denkt an das Leiden Jesu."
Da Conchita der Gnade solch himmlischer Besuche sich unwürdig erkennt, hört sie von Unserer Lieben Frau sagen:
"Ich komme nicht für dich,sonder für alle meine Kinder, mit dem Wunsch, sie unseren Herzen zu nähern."
Am 13. November 1965, LETZTE ERSCHEINUNG
Die Heiligste Jungfrau sagte sie zu Conchita:
"Weisst du, Conchita, warum ich nicht selbst gekommen bin, um am 18. Juni, der Welt die Botschaft zu geben? Weil es mir zuviel Kummer bereitete, es euch selbst zu sagen. Aber es musste sein, um eures Heiles willen. Wenn ihr die Botschaft beherzigt, wird Gott dadurch verherrlicht werden.
Ich liebe euch sehr, und ich möchte, dass ihr eure Seelen rettet um im Himmel vereint werdet mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist."
Am 2. Juli 1961 die Heiligste Jungfrau Maria erschien vier Mädchen im Alter zwischen 11 und 12 Jahren, in den Pinien vor Garabandal, in Norden Spanien. Sie gab ihnen zwei Botschaften für die Welt, und verkündete die Ereignisse der Endzeit:
eine Warnung, ein grosses Wunder und die grosse Strafe, mit der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus. weiter...
Ihr sollt euch ernstlich bemühen dem Zorn Gottes über euch zu entgehen.
Wenn ihr Ihn mit aufrichtiger Seele um Verzeihung bitten, wird Er euch verzeihen.