Wenn franziskanische Terziaren durch die Welt wandern, sei es ans Pflicht, sei es zur Erholung, dann sollen sie das Beispiel des Heiligen Vaters Franziskus vor Augen haben und an die Worte denken, die er schreibt:
Ich rate aber, warne und ermahne meine Brüder im Herrn Jesus Christus, dass sie, wenn sie durch die Welt reisen, nicht streiten, noch hadern, noch andere beurteilen, sondern sie sollen mild, friedfertig, bescheiden, sanftmutig und demütig sein, mit jedermann freundlich reden, wie es sich geziemet. In was immer für ein Haus sie eintreten, sollen sie zuerst sagen, Friede diesem Hause.
Ich warne und ermahne meine Bruder, dass sie jene Menschen nicht verachten noch richten, welche sie in weichen und prangenden Kleidern einhergehen oder feine Speisen und Getränke geniessen sehen, sondern vielmehr soll ein jeder sieh selbst richten und verachten.
Diesen Gruss offenbarte mir der Herr, dass wir sagen sollen, der Herr gebe dir den Frieden. Und der Herr gab mir so grossen Glauben zu den Kirchen, dass ich in Einfalt also betete und sprach, wir beten dich an, Herr Jesus Christus, hier und in allen deinen Kirchen, die in der ganzen Welt sind, und wir preisen dich, weil du durch dein heiliges Kreuz die Welt erlöst hast. Und alle Brüder, denen Gott die Gnade zu arbeiten gegeben hat, sollen treu und andächtig arbeiten, so dass sie den Müssiggang, der ein Feind der Seele ist, vermeiden und den Geist des Gebetes und der Andacht nicht auslöschen, dem alle übrigen zeitlichen Dinge dienen müssen.
Wenn die Terziaren durch die freie Gottesnatur wandern, dann sollen sie es nicht tun im Sinne eines gottfernen Sportes, sondern im Geist des heiligen Vaters Franziskus, der uns entgegenleuchtet aus seinem Sonnengesang.
Die Menschen verlieren alles
Die Menschen verlieren alles, was sie in der Welt zurücklassen. Doch nehmen sie mit den Lohn für die Liebe und die Almosen, für diese werden sie vom Herrn die entsprechende Belohnung empfangen. Heiliger Franziskus