1. Versäumen wir es nicht…
Versäumen wir es nicht, jede Gelegenheit zu benützen, um die grosse Pein der Seelen im Fegfeuer zu lindern. Wenn wir nicht viel tun können, so tun wir doch wenig. Das geringste kleine Werk trägt bei zu ihrer Erlösung. Hier folgen einige leichte Übungen, welche, in Vereinigung mit Christi Leiden aufgeopfert, die armen Seelen erquicken, trösten und ihre Qual erleichtern können:
Heilige Messe für sie feiern lassen.
Die Heilige Messe für sie aufopfern.
Eine Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes für sie aufopfern oder einen Rosenkranz.
Das Kostbare Blut dem Ewigen Vater für die armen Seelen aufopfern. Fünf Vaterunser zu Ehren der fünf Wunden beten.
Oftmals „Heiligstes Herz Jesu, sei meine Liebe" beten.
Ihnen öfters Weihwasser schenken.
Einen Ablass für sie gewinnen.
Ein Licht für sie brennen.
Eine Viertelstunde früher aufstehen.
Eine Demütigung freundlich hinnehmen.
Verdienst von Schmerzen und Leiden ihnen schenken.
Schwere Arbeit ihnen aufopfern.
Raue Behandlung sanftmütig ertragen.
Ein härteres Lager nehmen.
Die Augen im Zaume halten.
Keine unnützen Reden anhören.
Ein hartes Wort überhören.
Kälte oder Hitze für sie tragen. – Wenig reden.
Ein kleines Almosen geben.
Einen Kranken besuchen und ihn trösten.
Keinen unnützen Besuch machen.
Einen Fehler des Nächsten verschweigen.
Jemand zum Guten anleiten.
Abbruch beim Frühstück, Abendessen sich auferlegen.
„O beten und lassen wir viel für die Verstorbenen beten; der liebe Gott wird uns einst hundertfach vergelten was wir für sie getan!" Hl. Pfarrer von Ars